Frauen in Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft
Ausstellung des BMEIA (Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich) Kalliope Austria
Zu oft wurden die österreichischen Frauen in der offiziellen Geschichte ihres Landes vergessen, übersehen oder an den Rand gedrängt. Umso wichtiger der Versuch dieser Ausstellung, die letzten 200 Jahre anhand der Biographien bedeutender Österreicherinnen vorbeiziehen zu lassen. Österreicherinnen, die mit Begabung, Willenskraft und kämpferischem Mut ihr Land mitgeprägt und bereichert haben. Ihre Leben und ihre Werke machen zumindest die Hälfte der geistigen Identität Österreichs aus und sollen hier exemplarisch, im Wissen um die Lücken, teilweise skandalösen Lücken, gewürdigt werden.
Die Ausstellung lässt die Lebensgeschichten von Aristokratinnen, Künstlerinnen, Salondamen, Wissenschaftlerinnen, Frauenrechtlerinnen, Politikerinnen, Schauspielerinnen, Musikerinnen, Regisseurinnen und anderen anhand einer chronologischen Darstellung Revue passieren. Der Bogen spannt sich dabei vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Den roten Faden bildet die Emanzipation der Frau mit allen Triumphen und Rückschlägen. Unter unterschiedlichen Motti wie z.B. „Aufbruch und Freiheitsdrang“, „Gesprengte Mieder“, „Nicht nur Musen“ bis hin zum Kampf und der Teilhabe an Bildung und Wissenschaft sowie als gewichtige Stimme in der politischen Öffentlichkeit und der Friedensbewegung werden diese Frauen anhand von Bildern und (kurzen) Texten präsentiert.
Vom Freiheitsdrang im Biedermeier bis ins 21. Jahrhundert wurde schon einiges bewirkt. Es zeigt sich aber auch deutlich, dass Gleichberechtigung noch nicht erreicht ist und es noch einiges zu tun gibt.
Ausstellungseröffnung: Montag, 15. August 2022, 17.00-18.00 Uhr
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des DACHL-Fensters besichtigt werden.
Ort:
Juridicum der Universität Wien (JUR), Dachgeschoß, DACHL-Fenster, Schottenbastei 16, 1010 Wien
Gratis-Angebot
Keine Anmeldung erforderlich!