D.6 Räume des ästhetischen Lernens: museal - öffentlich - virtuell
D.6 Räume des ästhetischen Lernens: museal - öffentlich - virtuell
Montag, 15. August 2022 - Dienstag, 16. August 2022
Ort: Universität Wien Hauptgebäude (HG), Seminarraum 03 der Geschichte
Sektionsleitung: Theresa Bogensperger (Österreich) und Bella Shalamberidze (Georgien)
Mit den neuen Herausforderungen in der globalisierten Welt und mit neuen Medien und Kommunikationsformen steigt ein Interesse an ganzheitlichen Lernkonzepten, die Gefühle und Sinne in den Lernprozess einbinden. In der wissenschaftlichen Forschung verbreitet sich zunehmend die Ansicht, dass Lernen nicht nur den Kopf, sondern den ganzen Menschen berücksichtigen muss. Ästhetisches Lernen und damit verbunden informelle Lernräume im Alltag sowie auch virtuelle Lernräume bringen in dieser Hinsicht viele Potenziale für den Fremdsprachenerwerb mit. Deutsch lernen museal – öffentlich – virtuell ist eine gute Möglichkeit, Sprache fächerübergreifend in einer „authentischen“, außerschulischen bzw. -universitären Umgebung zu erleben, zu erlernen, zu üben und zu erweitern. Es kann lebensweltliche Zugänge eröffnen und ein lebenslanges Lernen unterstützen. Diese Sektion befasst sich daher mit der breiten Palette der Möglichkeiten von informellen Lernräumen für den DaF-/DaZ-Unterricht.
Die Beitragenden präsentieren theoriebasierte Praxisbeispiele des ästhetischen Lernens in informellen Lernräumen, indem sie einen Überblick über die Entwicklung, Implementierung und Ergebnisse in Anbetracht der individuellen Rahmenbedingungen geben. Eine kritische Diskussion trägt zur Weiterentwicklung der Praxisbeispiele und Materialien bei. Es erwarten Sie auch Beiträge zur aktuellen Forschungslage und zur Wirksamkeit dieser auf verschiedensten Ausdrucksformen und Inhalten beruhenden Unterrichtsaktivität.