Podium Plus: Sprache und Politik: Exklusion oder gesellschaftliche Teilhabe?
Podium Plus: Sprache und Politik: Exklusion oder gesellschaftliche Teilhabe?
Podiumsleitung:
Mi-Cha Flubacher
Niku Dorostkar
Expert*innen:
Brigitta Busch
Robson Carapeto-Conceição
Verena Krausneker
Lydia Rössler
In diesem Podium Plus diskutieren wir den Zusammenhang zwischen Sprache und Politik in seinen unterschiedlichen Facetten, u.a. die politische Instrumentalisierung von Sprache, die Regulierung des Sprachgebrauchs (Sprachpolitik) sowie politische Maßnahmen, die den Status und die Funktion von Sprachen und deren Beziehungen untereinander betreffen (Sprachenpolitik). Vor dem Hintergrund der sprachenpolitischen Thesen der IDT 2022 stellt sich grundsätzlich die Frage, ob und inwiefern Sprach(en)politik ein eigenes politisches Feld sein kann.
Darüberhinausgehend beleuchten wir mögliche Konsequenzen, die sich aus der jeweiligen Sprach(en)politik für Individuen und die Gesellschaft ergeben. Um uns an die Frage heranzutasten, ob resp. wie eine bestimmte Sprach(en)politik zu Exklusion oder gesellschaftlicher Teilhabe führt, werden wir Problemfelder aus unterschiedlichen Bereichen wie Deutschlernzwang im Kontext Migration (Beispiel Deutschförderklassen in Österreich), sprachsensibler Unterricht, Bildungspolitik oder Minderheitensprachen besprechen. Verschiedene Thesenpapiere dienen hierbei als Diskussionsgrundlage.
Podium Plus: Dienstag, 16. August 2022, 14.30-17.30 Uhr
Ort: Universität Wien Hauptgebäude (HG), Hörsaal 05