Didaktische Werkstätten
Dienstag, 16. August 2022, 14.30-17.30 Uhr
Lernen, Mitmachen, Erleben: Instagram im Deutschunterricht
Christiane Barchfeld, Anne Essel
Instagram zählt zu den bei Jugendlichen beliebtesten sozialen Netzwerken. Im Workshop lernen die Teilnehmenden die Funktionen der Plattform kennen. Anhand von Beispielen des Instagram-Kanals der Website der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) https://www.instagram.com/paschnet/ erfahren sie, wie sich Instagram im Rahmen von Projekten und Aktionen mit Deutschlernenden weltweit einsetzen lässt. Bereits auf sehr einfachem Sprachniveau können Jugendliche hier selbst aktiv werden. Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmenden erste Ideen für eigene Projekte.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Seminarraum 63
„Deutschlehrer*in gesucht!“ – Eine Herausforderung (nicht nur) im Kontext Fachkräfteeinwanderung
Sebastian Bock
In vielen Ländern gibt es bei hoher Nachfrage nach Deutschunterricht einen eklatanten Mangel an Deutschlehrkräften. Hier Lösungsansätze zu finden, ist wichtig für die Stabilisierung und den Ausbau der Bedeutung des Fremdsprachenlernens weltweit. Die Teilnehmenden sammeln Ideen für Kampagnen, Wettbewerbe und andere Veranstaltungsformate, mit denen das Interesse am Berufsbild „Deutschlehrer*in“ sowie an passenden Aus- und Fortbildungsprogrammen besonders gefördert werden kann. Ein Schwerpunkt liegt auf der Einbeziehung der sozialen Medien und der Möglichkeit, dadurch die Verknüpfung unterschiedlicher Kommunikationskanäle zu verstärken.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Seminarraum 64
Bildung für nachhaltige Entwicklung im DaF-Unterricht
Katina Klänhardt
Was hat Sprachenlernen mit Bildung für nachhaltige Entwicklung zu tun? Viel mehr als man denkt. Nachhaltige Themen, insbesondere mit ökologischem Schwerpunkt, sind dabei ein Klassiker im Fremdsprachenunterricht. Und der Erwerb von Fremdsprachenkompetenz hat viel mit einer Bildung für nachhaltige Entwicklung gemein. In der didaktischen Werkstatt geht es um die Integration der 17 Nachhaltigkeitsziele in den DaF-Unterricht und um die Frage, inwiefern der Erwerb von Fremdsprachen zum Nachhaltigkeitsziel BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) zu zählen ist.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Seminarraum 10
Digitale Kompetenzen Lehrender
Sabine Rotberg
Wie können Lehrkräfte ihre eigenen digitalen Kompetenzen und die ihrer Lernenden ermitteln und ausbauen?
Die Teilnehmer*innen lernen anhand des Europäischen Rahmens für die digitale Kompetenz Lehrender (DigCompEdu) verschiedene Kompetenzbereiche kennen und diskutieren über die Lehrer*innenrolle, die in einem Unterricht mit digitalen Medien sinnvoll ist. Sie schätzen ihre eigenen Kompetenzen ein und analysieren ihren Fortbildungsbedarf.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 16
Erstellung von Testaufgaben: Tipps und Tricks aus der Praxis
Stefanie Dengler
Wie erstellt man faire und valide Aufgaben zur Leistungsmessung der eigenen Lernenden? Dieser Workshop bietet Ihnen nach einer kurzen Einführung die Gelegenheit, sich über Ihre Annahmen, was die Qualität von Testaufgaben ausmacht, auszutauschen und vor diesem Hintergrund einige Beispiele zu diskutieren. Im Anschluss erstellen Sie selbst einige Aufgaben für die Fertigkeit Lesen und besprechen diese gemeinsam.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 12
Perspektivwechsel – Thema Migration am Beispiel „deutscher Minderheiten“
Christa Ganterer, Miruna Popescu
Der Hamburger Fotograf Jörg Müller folgte bei seinen Nachforschungen für sein Fotoprojekt „5 x Deutschland" mehreren deutschen Spuren weltweit. Das Fotoprojekt soll ein Plädoyer für internationales Zusammenleben sein und in der aktuellen Zuwanderungssituation die Auswanderungsströme der Vergangenheit in Erinnerung rufen. Die Fotos verdeutlichen, dass Migration, sprachliche und kulturelle Pluralität kein neues Phänomen sind.
Im Mittelpunkt stehen die App zum Fotoprojekt und zur Plakatausstellung "5 x Deutschland" sowie Vorschläge zur konkreten Umsetzung der Materialien in den Unterricht. Darüber hinaus beschäftigt sich der Workshop mit Aufgaben und Unterrichtsentwürfen zu den Videos von „Schaufenster Enkelgeneration".
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Seminarraum 41
Das Webportal „Mein Weg nach Deutschland“ – sein Einsatz im Kontext der Vorbereitung von ausländischen Fachkräften
Regina Grasberger, N.N.
Das Webportal „Mein Weg nach Deutschland“ richtet sich an Menschen, die aus beruflichen oder privaten Gründen nach Deutschland migriert sind oder dies planen. Es bietet hilfreiche Informationen zum Leben und Arbeiten in Deutschland sowie Deutschübungsangebote auf den Niveaustufen A1 bis B2. Außerdem werden wichtige Adressen zu Behörden und Beratungsangeboten bereitgestellt.
Das Goethe-Institut entwickelt laufend seine Kurs- und Prüfungsangebote, auch mit Fokus auf Berufs- und Fachsprache. Es werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, das Webportal „Mein Weg nach Deutschland“ mit einer Auswahl an Materialien für (angehende) Fachkräfte in Verbindung mit den Kernangeboten des Goethe-Instituts im allgemeinsprachlichen und/oder berufssprachlichen Unterricht einzusetzen.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Seminarraum 31
Die Digitale Kinderuni im (Deutsch-)Unterricht
Nathalie von Heyl, Alina Blinova
„Rauschen Muscheln wirklich?“ oder „Wie kann ein Auto ganz alleine fahren?“ fragen neugierige Kinder und die Digitale Kinderuni des Goethe-Instituts hat Antworten. Doch wie können diese im Deutschunterricht Einsatz finden – in der Schule wie auch online?
Materialien für Lehrende veranschaulichen, wie Fremdsprachenlernen mit dem Leitfaden des ,Content and Language Integrated Learning‘ (kurz: CLIL) im Unterricht gestaltet werden kann. Gleichzeitig machen die „MINT“-orientierten Vorlesungen Lust aufs Deutschlernen und vermitteln erstes Fachvokabular.
Im Workshop werden die Teilnehmenden die didaktischen Materialien der Kinderuni sowie die Plattform kennenlernen. Ziel ist es, gemeinsam ein Konzept für Einsatzszenarien zu entwerfen.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 17
Future Now: Die UN-Nachhaltigkeitsthemen für Schüler*innen und Lehrkräfte
Michael Hauke, Andrea Pfeil, Manuela Vogelgesang
Die UN-Nachhaltigkeitsziele umfassen soziale, ökonomische und ökologische Aspekte und bieten auch einen inhaltlichen Anker für den Fremdsprachenunterricht. Im Workshop werden innovative Maßnahmen für Schüler*innen und Lehrkräfte vorgestellt, die die UN-Nachhaltigkeitsziele aufgreifen. Themen sind zum Beispiel ein digitales Dossier für Lehrkräfte zum Thema „Gesundes Leben“ und das länderübergreifende Online-Projekt „#FutureNow“, das Schüler*innen im Alter von 14 bis 18 Jahren in Workshops und einem Ideenwettbewerb hilft, Vorschläge zur Verbesserung des Nachhaltigkeitskonzeptes lokal an ihrer Schule herauszuarbeiten und umzusetzen.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Seminarraum 43
Inklusion im Deutschunterricht
Katrin Grünke, Ulrike Würz, Dagmar Eickel und Kirsty Wolf
Was bedeutet Inklusion im Deutschunterricht? Ein gut geplanter, kooperativer Deutschunterricht, kombiniert mit digitalen Tools und unterstützt durch die richtige technische Ausstattung, erlaubt hör- und sehgeschädigten Lernenden eine gleichberechtigte Teilnahme am Lernen. Hierzu hat das Goethe-Institut ein Modellprojekt gestartet, in dem Lösungen und Hilfen für inklusives Lernen entwickelt und pilotiert werden. Im Workshop lernen Sie den neuesten Stand der akademischen Inklusionsforschung im Fremdsprachenunterricht kennen und reflektieren die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für inklusives Lernen in Ihrem eigenen Unterricht.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 14
Lehrer*innen-Fortbildung: „Deutsch lernen mit Musik“ – zusammen mit der Band ok.danke.tschüss
Anja Schümann, Christiane Bolte-Costabiei
Musik unterstützt den Prozess des Sprachenlernens, vermittelt zusätzlichen Wortschatz und erhöht die Einprägsamkeit der Wörter. Musik und Musikvideos schlagen eine Brücke zur Lebenswelt der Jugendlichen, wecken Emotionen und inspirieren. Sie tragen so dazu bei, dass Lernende sich ausdauernd und engagiert mit einer Sprache und ihrem kulturellen Kontext auseinandersetzen.
Der Workshop zeigt, wie der Einsatz von Songs und Musikvideos im Deutschunterricht Hörverstehen und Sprachproduktion auf kreative Weise fördert. Die Beispiele wurden in dem Projekt „Deine Band“ (eine Kooperation von Deutscher Welle und Goethe-Institut mit Förderung durch das Auswärtige Amt) speziell für Jugendliche auf den Sprachniveaus A2 und B1 produziert. Alle Audios und Videos sind direkt in den Unterrichtsalltag integrierbar. Die Mitglieder der Mannheimer Band ok.danke.tschüss werden den Workshop aktiv mitgestalten.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Seminarraum 20
Impro global: Die IDT spielt Impro
Maik Walter
Sie wissen, dass Scheitern Spaß machen kann und sehr produktiv ist? Sie spielen Improvisationstheater, nicht nur in Ihrem Klassenzimmer, sondern in einer Impro-Gruppe und auch auf einer Bühne? Dann werden Sie doch Teil des Internationalen Impro-Ensembles: Wir spielen gemeinsam Impro und tauschen uns anschließend über Formate aus, die auch im Deutschunterricht eingesetzt werden können. Und das Beste: Gemeinsam bereiten wir eine Impro-Show (Freitagabend) für die IDT-Teilnehmenden aus aller Welt vor: Impro global. Gern gesehen sind auch Musiker*innen mit ihren Instrumenten.
Ort: Universität Wien Hauptgebäude (HG), BIG-Hörsaal
entfällt
Kunstwerke im Sprachunterricht. Ästhetisches Lernen und seine Potenziale
Anne Raveling
Kunstwerke stellen eine besondere Art der Auseinandersetzung mit der Welt dar. Nicht nur als sinnliche Ereignisse, sondern auch in der Kommunikation und Verständigung darüber können sie zum Inhalt sprachlicher und ästhetischer Bildung werden. Im Rahmen des Workshops werden didaktische Methoden des ästhetischen Lernens vorgestellt und reflektiert, anschließend werden eigene Formate erarbeitet. Das Ziel des Workshops ist eine Sensibilisierung für die Potenziale des ästhetischen Lernens im DaF/DaZ-Unterricht.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 13
Materialien zur Prüfungsvorbereitung selbst erstellen – Einblicke in die Testerstellung
Helene Breitenfellner
Sie möchten geeignete Materialien zur Prüfungsvorbereitung für Ihren Unterricht entwickeln? Dieser Workshop widmet sich auf praxisorientierte Weise unterschiedlichen Fragen der Testerstellung. Ausgehend von Formaten des Österreichischen Sprachdiploms Deutsch (ÖSD) beschäftigen wir uns mit verschiedenen Aufgabentypen, der Auswahl sinnvollen Materials und der Erstellung fairer Prüfungsitems. Eine wichtige Rolle spielen dabei allgemeine Qualitätskriterien für Tests sowie der Gemeinsame europäische Referenzrahmen (GER) als Ausgangsbasis.
Ort: Universität Wien Hauptgebäude (HG), Hörsaal 29
Sprachlernförderliche Unterrichtskommunikation leicht gemacht!?
Elena Waggershauser, Christine Stahl
In dieser Didaktischen Werkstatt beschäftigen wir uns mit der sprachlernförderlichen Unterrichtskommunikation. Die Prinzipien des Mikro-Scaffoldings bilden eine Grundlage für eine auf Sprache bedachte Lehrkraft-Schüler*innen-Interaktion. Die Rolle der Lehrperson und der Art und Weise ihres Sprechens, der Formulierung von Rückmeldungen sowie lehrerseitige Unterstützungsmöglichkeiten stehen dabei im Zentrum. Es werden Transkripte und Unterrichtsvideos aus dem Videokorpus „Sprachliche Heterogenität in der Schule (ViKo_spracHe)“ analysiert und diskutiert. Dies trägt zur Bewusstmachung unterschiedlicher mündlicher sowie auch sprachlernförderlicher Handlungsformen im Unterricht bei.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 15
Gender in Deutsch als Zweit- und Fremdsprache: Von der Theorie zur Praxis
Kristina Peuschel, Laura Schmidt, Katharina Stark
Der GER-Begleitband, neuere Lehrwerke und (fach)mediale Diskurse zeigen die wachsende Rele-vanz eines bewussten Umgangs mit Diversität in der Lehre, wobei Gender eine zentrale Kategorie darstellt.
Der Workshop dient dem Austausch, der Reflexion und einer Annäherung an gendersensiblen Unterricht. Ausgehend von aktueller Forschung beschäftigen wir uns mit Emotionen hinsichtlich gendergerechter Sprache, analysieren gemeinsam Lehrwerke und werfen mit Hilfe von Videoana-lysen einen Blick in die Praxis.
Alle interessierten Lehrkräfte sind willkommen, einen Bogen von der Theorie zum Unterricht zu schlagen und Ideen für kreative gendersensible Lehre zu entwickeln. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 44
Voll im Leben: Authentische und lebensnahe Sprachvermittlung mit Medieninhalten
Inga Opitz, André Moeller
Wie erreiche ich als Lehrkraft, dass der Unterricht meine Schüler anspricht und dass die Inhalte dauerhaft in Erinnerung bleiben? Medieninhalte können eine lebendige deutschsprachige Lernumgebung schaffen und mit Audios, Videos und sogar Texten motivieren.
Für Anfänger und leicht Fortgeschrittene werden am Beispiel des Online-Kurses „Nicos Weg“ und mit weiteren Video-Formaten Unterrichtsszenarien für einen lebensnahen DaF-Unterricht durchgespielt. Für Fortgeschrittene eignet sich der Einsatz von Nachrichten, wenngleich das Verstehen der Nachrichtensprache eine der größten Herausforderungen ist. Wir wollen zu spannenden Spielen, kreativem Wortschatz- und Syntaxtraining einladen und für Nachrichtentexte auch im differenzierten Unterricht begeistern.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 51
Deutsch unterrichten mit Social Media: Spracharbeit in Communitys
Zuzana Leetz, Katharina Boßerhoff
Social Media bieten bloß Influencer*innen eine Bühne und Hochglanzbilder ohne echten Anspruch? Falsch! Die DW präsentiert anhand ihres Instagram-Kanals echtes „Social Media Learning“: Deutschunterricht mit Posts, Storys und Reels.
Soziale Netzwerke bergen großes Potenzial fürs Sprachenlernen. Als Orte gemeinsamer Sprachlernerfahrung bieten Social Media Gelegenheit für müheloses und kreatives Arbeiten in der Gruppe. Lernende bekommen dadurch Sprachpraxis und finden Anlässe zur Textproduktion.
In dieser didaktischen Werkstatt werden wir uns die verschiedenen Plattformen gemeinsam anschauen und ihre Potenziale identifizieren. Danach wollen wir motivierende Unterrichtsszenarien mit Social Media entwickeln und erproben. Bringen Sie Ihr Smartphone mit!
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 52
Musik im DaF-Unterricht. Wie deutschsprachige Lieder den Unterricht rocken können
Alice Friedland, Milica Sabo
Mit Musik ist vieles möglich. Sie kann Emotionen transportieren, zur Förderung der interkulturellen Kompetenz beitragen und den Spracherwerb unterstützen. In der didaktischen Werkstatt wollen wir gemeinsam einen Blick auf die facettenreiche Welt deutschsprachiger Musik werfen und uns vier Genres und deren Künstler*innen näher ansehen. Welche didaktischen Möglichkeiten gibt es, Musik in den Unterricht einzubinden, und wie kann dies für die vier Genres, die ausgewählte Künstler*innen und deren Songs aussehen? Ausgehend von diesen Fragen und mit Blick auf Ihre spezielle Zielgruppe entwickeln wir gemeinsam Unterrichtskonzepte, die Sie nach der Tagung gleich mit Ihren Lernenden ausprobieren können.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 61
Literature to the People. Der Poetry Slam-Workshop
Johann Lughofer, Tamara Stocker, David Samhaber
Wollen Sie mehr über Poetry Slam erfahren? Wollen Sie sich selbst im Erstellen und im Performen von Slamtexten versuchen? Wollen Sie wissen, wie man mit dem Genre im Klassenzimmer arbeitet und Lernende dafür begeistert? Dann sind Sie in diesem Workshop, der mit erfahrenen und bekannten Poetry Slammer*innen exklusiv für die IDT Wien angeboten wird, richtig. Sie können sich selbst erproben und dann am Abend in der Veranstaltung „Poet*innen im Wortkampf beim IDT Poetry Slam“ gemeinsam mit den Poet*innen auftreten und Ihre Slams vor einem größeren IDT-Publikum vortragen.
Ort: Juridicum der Universität Wien (JUR), Hörsaal 62
ACHTUNG: anderer Tagungsort!
Folgende didaktische Werkstätten finden an der Pädagogischen Hochschule Wien, Grenzackerstraße 18, 1100 Wien statt.
Treffpunkt: jeweils um 14.30 Uhr Universität Wien Hauptgebäude, Infostand
literacyLAB: Lernen, Entdecken und Forschen in der Schulbibliothek (Primarstufe)
Christian Aspalter, Susanne Martich, Linda Wöhrer
In diesem Workshop wird das literacyLAB der Pädagogischen Hochschule Wien vorgestellt, welches im Zuge eines europäischen Forschungsprojektes (Interreg CODES AT-HU 074) entstand. In einem Stationenbetrieb können die Teilnehmer*innen erproben, welche Möglichkeiten die Weiterentwicklung einer Schulbibliothek zum literacyLAB Lehrpersonen, Schüler*innen und Forschenden bietet. Es werden sowohl konkrete Lernszenarien in Bezug auf sprachliche Bildung, literarisches Lernen und Medienbildung als auch werkstättenspezifische Forschungsfelder gezeigt. Eine Diskussion zu den gemeinsamen Erfahrungen runden diesen Workshop ab.
Dialog im Haus der Mathematik
Monika Musilek, Team Haus der Mathematik
Das Haus der Mathematik ist ein außerschulischer Lernort, ein Science Center und Museum mit Schwerpunkt Mathematik. Mathematik angreifen und dadurch be-greifen wird durch die eigenständige und spielerische Auseinandersetzung mit Exhibits möglich gemacht. Begleitet werden die Besucher*innen aller Zielgruppen von speziell dafür ausgebildeten „Explainer*innen“. Diese forcieren das Zusammenspiel von Sprache und Mathematik. Sachkundige Gespräche über Muster und Strukturen in der Mathematik unterstützen die Lernenden, von der individuell getönten Alltagssprache zur regulären Fachsprache zu gelangen.
Treten auch Sie in den Dialog mit und über Mathematik!
Dialoge in der Forscher*innenwerkstatt: Sprachförderung und Forschendes Lernen
Barbara Holub, Valerie-Lucia Vrabl
Forschendes Lernen und Experimentieren sind zentrale Elemente des naturwissenschaftlichen Sachunterrichts in der Primarstufe. Als vorbereitete Lernumgebung bietet die Forscher*innenwerkstatt der Pädagogischen Hochschule Wien für Schüler*innen und Studierende unterschiedliche Möglichkeiten für Forschendes Lernen, wobei Sprache auch hier ein zentrales Element des Unterrichts darstellt, indem Dialoge als Voraussetzung für den Lernerfolg gesehen werden. Der Workshop stellt zum einen die Arbeit in der Forscher*innenwerkstatt vor und verweist zum anderen auf die Bedeutung der Sprache im Forschenden Lernen. Mit praktischen Inputs zum Forschenden Lernen werden Beispiele für individuelle sprachliche Förderung im naturwissenschaftlichen Sachunterricht gesetzt.
Sprachsensibler Unterricht im digitalen Kontext
Erich Schönbächler, Sabrina Schönbächler
In der Werkstätte, die sich vor allem an Lehrende der Elementar- und Primarstufe richtet, werden die Methoden Unterrichtsgespräche, Differenzierung, Scaffolding und Literacy unter Einbezug digitaler Hilfsmittel vorgestellt, erkundet und reflektiert.
Ausgangspunkt der didaktisch-methodischen Vorgehensweise ist der Planungsrahmen von Tajmel/Hägi-Mead (2017), der durch digitale Kompetenzen und Hilfsmittel ergänzt wurde. Mit dem Planungsrahmen können analoge / digitale oder hybride Lernszenarien erstellt werden. Anhand des Beispiels „Die kleine Raupe Nimmersatt“ wird dies durch praktische Beispiele, um die Kompetenzen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben zu fördern, aufgezeigt.